Bericht Mitgliederversammlung 13.12.2024
von Tobias Schairer
Vorstandsteam beim TSV Lorch erweitert - Beitragserhöhung beschlossen - Finanzreferentin Ingrid Liskovsky verabschiedet
Ein Bericht von Hans-Peter Sauter
Zur seiner Mitgliederversammlung mit Vereinsehrungen hatte der TSV 1884 Lorch e.V. am 13. Dezember 2024 in den Vereinsraum "Echo" eingeladen. Neben Ehrungen und den Berichten des Präsidiums stand insbesondere eine Beitragserhöhung sowie die Wahl weiterer Vorstandsmitglieder im Mittelpunkt. Mit Bernd Ermer und Thomas Baisch konnte das Führungsteam satzungsgemäß erweitert werden.
Bernd Ermer begrüßte im Namen des Präsidiums die Anwesenden, namentlich Bürgermeisterin Marita Funk sowie die Stadt- und Kreisräte Erich Knödler und Mario Capezzuto, Letzteren auch in seiner Funktion als Vorsitzenden des Stadtverbands Sport.
Anschließend gedachte die Versammlung den verstorbenen Vereinsmitgliedern. Sodann ehrte das Präsidium verdiente Vereinsmitglieder. Die silberne Ehrennadel mit Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Peter Neubert, Claudia Hoffmann, Maximilian Dizinger, Joshua Pertuch und Philipp Wendisch. Für 50-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Gunther Belser, Ute Heinrich, Kerstin Dieterle, Dieter Hubschneider und Renate Vaas geehrt.
Bei der anschließenden Mitgliederversammlung berichtete Bernd Ermer, dass die für 2023 geplanten Theaterveranstaltungen auf das Frühjahr 2024 verschoben werden mussten; künftig aber wieder im Spätherbst stattfinden sollen. Außerdem hofft er, dass die an die Stauferfalknerei verpachtete Vereinsgaststätte den geplanten Biergarten verwirklicht.
Ingrid Liskovsky, noch zuständig für den Jahresabschluss 2023, berichtete, dass der Hauptverein das Jahr 2023 mit einem Verlust abgeschlossen habe. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich im Jahr 2023 von 1.040 auf 1.066.
Kassenprüfer Andreas Fink und Wilma Zwick bescheinigten eine saubere Buchführung und baten die Versammlung, Ingrid Liskovsky zu entlasten. Auf Antrag von Bürgermeisterin Marita Funk entlastete daraufhin die Versammlung das Präsidium und den Vereinsrat einstimmig.
Vorstandsmitglied Thomas Fritz teilte mit, dass bedingt durch neue Vorschriften zur Buchführung der Verein neue Soft- und Hardware anschaffen müsse. Auch höhere Personalkosten und gestiegene Versicherungsbeiträge würden eine Beitragserhöhung unumgänglich machen. Da die Beiträge schon seit vielen Jahren nicht mehr erhöht wurden, falle die jetzt vorgesehene Erhöhung prozentual höher aus; dennoch liege man im Vergleich zu anderen Sportvereinen im unteren Bereich.
Nach einer kurzen Aussprache beschloss die Versammlung den jährlichen Mitgliedsbeitrag für den Hauptverein ab dem Jahre 2025 wie folgt zu erhöhen: Kinder bis 13 Jahre künftig 20 Euro, Jugendliche von 14 bis 17 Jahren künftig 25 Euro, Schüler, Studierende und Auszubildende künftig 30 Euro, Erwachsene künftig 50 Euro, Familien künftig 95 Euro, Personen ab 65 Jahren (Rentner) künftig 45 Euro, Passive künftig 35 Euro.
Nachdem keine Anträge vorlagen, standen Wahlen auf der Tagesordnung. Vorstandsmitglied Thomas Fritz teilte mit, dass die Vereinssatzung einen Vorstand mit bis zu 5 Mitgliedern vorsehe, dem wolle man mit der Wahl von Bernd Ermer und Thomas Baisch als weitere Vorstandsmitglieder näher kommen und die gewünschte Teamlösung verwirklichen. Nachdem die Wahl ohne Gegenstimmen erfolgte, setzt sich der Vorstand des TSV Lorch künftig wie folgt zusammen: Vorstandsmitglieder sind somit Thomas Fritz, Simon Kainz, Bernd Ermer und Thomas Baisch. Hinzu kommt noch Hans-Peter Sauter als beratendes Vorstandsmitglied.
Als neue Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre wählte die Versammlung einstimmig Maximilian Fritz und Christian Kolb.
Unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" verabschiedete der Vorstand die bisherigen Kassenprüfer Wilma Zwick und Andreas Fink mit Dankesworten und einem Geschenk. Ein besonderer Dank ging an Ingrid Liskosvky, die 23 Jahre lang die Finanzen des Vereins betreute. Mit großem Applaus und einem Geschenk wurde sie verabschiedet.
Zum Abschluss kam aus der Versammlung noch der Wunsch, sich über die Zukunft der Vereinsgaststätte "Echo" Gedanken zu machen. Da die Pachteinnahmen für unter Umständen notwendig werdende Renovierungsarbeiten nicht ausreichen, müsse durchaus auch ein Verkauf in Erwägung gezogen werden.